Unsere Ausbildung zum/zur Ausbilder:in belohnt Sie mit dem Erhalt des Ausbilderscheins und kann der nächste große Schritt Ihrer Karriere sein. Egal ob Sie Ausbilder:in in Ihrem Betrieb werden oder sich als Meisterschüler:in durch den Erhalt des AdA-Scheins von Teil 4 der Meisterprüfung befreien lassen möchten – beides ist möglich.
Der schriftliche Teil der Ausbildereignungsprüfung deckt vier verschiedene Themenbereiche ab, die entsprechend alle im Vorbereitungskurs behandelt werden:
Lehrinhalte
Voraussetzungen
Um die Ausbildung der Ausbilder:innen zu absolvieren, sollten Sie eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können. Bei unserem Vorbereitungskurs zur Ausbildereignungsprüfung werden dabei immer wieder zwei Teilnehmergruppen besonders häufig angetroffen:
Wer eine Meisterschule besucht, hat in der Regel das Interesse, sein eigenes Unternehmen zu gründen und aufzubauen. Daher gehört es zu jeder Meisterausbildung dazu, auch berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse zu erwerben. Teil 4 der Meisterprüfung beinhaltet genau diese Lehrinhalte, welche in Form der Ausbildereignungsprüfung an der Bildungsakademie in Stuttgart absolviert werden können.
Aber auch angestellte Mitarbeitende von Unternehmen, die ausbilden wollen, gehören zur Kernzielgruppe unserer Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung. Insbesondere bei Betrieben mit einer Vielzahl an Auszubildenden sind häufig mehrere Ausbilder:innen im Betrieb notwendig, sodass sich hier die Ausbildung der Ausbilder:innen als wichtiger Lehrgang erweist.
Abschluss
Die Ausbildereignungsprüfung (oder auch AEVO-Prüfung) findet in der Regel rund fünf bis sechs Wochen nach Kursende statt und besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil.
Die schriftliche Prüfung behandelt alle vier in der Vorbereitung bearbeiteten Handlungsfelder. Die Prüfungsaufgaben bestehen zu 30 % aus Multiple-Choice-Fragen und zu 70 % aus offenen Fragen. Zum Bestehen der schriftlichen Prüfung muss mindestens 50 % der Punktzahl erreicht werden, was mit einem gewissen Lernaufwand aber gut machbar ist.
Der praktische Teil der Ausbildereignungsprüfung wiederum besteht aus der Präsentation einer Ausbildungssituation sowie einem darauffolgenden Fachgespräch. Die Dauer für diesen Prüfungsteil beträgt rund 30 Minuten und wird ebenfalls mit der Hälfte der möglichen Punktzahl bestanden.
Mit dem erfolgreichen Bestehen beider Prüfungsteile der bundesweit anerkannten Ausbildung der Ausbilder:innen sind Sie nun dazu berechtigt, in Ihrem Betrieb auszubilden. Als Meisterschüler:in können Sie sich auf Antrag den Abschluss der Ausbildereignungsprüfung als Teil 4 der Meisterprüfung anerkennen lassen.
Lernformen
Die AdA-Kurse werden an der Bildungsakademie in vier Zeitmodellen angeboten. Abhängig davon für welches Zeitmodell Sie sich entscheiden, variiert auch die Anzahl der Unterrichtseinheiten. Folgende Zeitmodelle können Sie bei uns buchen:
Vollzeit
Das Vollzeitmodell umfasst ganztägigen Präsenzunterricht in der Bildungsakademie. Unsere Dozierenden vermitteln Ihnen die Unterrichtsinhalte in kurzer Zeit mit direkter und intensiver Betreuung.
Teilzeit
Beim Teilzeitmodell handelt es sich um Präsenzunterricht, der mehrmals pro Woche stattfindet. Wenn Sie sich für dieses Zeitmodell entscheiden, können Sie ihn berufsbegleitend absolvieren.
Blended Learning
Blended Learning ist eine sinnvolle und zeitsparende Kombination aus Präsenzunterricht, Online-Unterricht sowie betreutem Selbstlernen unter professioneller Anleitung.
Methoden
Unsere Dozierenden sind hochqualifiziert, kommen aus der Praxis und haben Spaß daran, ihr Wissen weiterzugeben. Sie verfügen über methodisch-didaktische Kompetenzen und mehrjährige Praxiserfahrung in ihrem Fachgebiet. Die Dozierenden setzen Unterrichtsmethoden ein, die ein anregendes und vertrauensvolles Lernklima schaffen sollen. Ihnen werden die Inhalte in unseren Schulungen praxisnah anhand von Experteninput vermittelt. Sie können sich auf eine abwechslungsreiche Mischung aus Einzel- und Gruppenübungen, Rollenspiele, Diskussionen, Fallbeispiele und Erfahrungsaustausch in unserem Unterricht freuen.
Warum die Weiterbildung?
Wer im Handwerk mit seinem Betrieb erfolgreich bestehen möchte, benötigt qualifizierte Mitarbeitende. Doch gutes Personal zu finden ist schwer. Mit der Ausbildung von Lehrlingen haben Handwerksbetriebe die Möglichkeit, auch bei einem schwierigen Arbeitsmarkt fähige Mitarbeitende heranzuziehen und weiter als Unternehmen zu wachsen.
Wer jedoch im eigenen Betrieb ausbilden möchte, benötigt als Meister:in entweder selbst einen AdA-Schein oder mindestens eine:n Mitarbeiter:in, der/die die Ausbildung zum/zur Ausbilder:in nach der Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) erfolgreich absolviert hat und damit im Besitz eines Ausbilderscheins ist. An der Bildungsakademie der Handwerkskammer Region Stuttgart bieten wir allen Interessierten einen Vorbereitungskurs an, der den Teilnehmenden für das Bestehen der Ausbildereignungsprüfung alles notwendige Wissen liefert.
Vorteile des Abschlusses
Nach gelungenem Abschluss der Ausbildung der Ausbilder:innen sind Sie dank Ihrem erlernten pädagogischen Know-how in der Lage, junge Menschen im Betrieb mit Erfolg auszubilden. Als verantwortliche:r Ausbilder:in werden Sie zum/zur Organisator:in und Lernberater:in der Lehrlinge in Ihrem Betrieb. Sie sind der/die direkte Ansprechpartner:in und unterstützen die Auszubildenden von ihren ersten Schritten an bis zum Abschluss ihrer Ausbildung. Damit spielen Sie eine wichtige Rolle im Unternehmen und sorgen für qualifizierten Nachwuchs.
AdA-Schein, Aevo, Ausbildereignungsprüfung & mehr – Wo liegen die Unterschiede?
Rund um die Ausbildung der Ausbilder:innen gibt es zahlreiche Begriffe, die durchaus für Verwirrung sorgen können und die wir Ihnen deshalb kurz erklären möchten:
- AdA-Schein: Ist das Zertifikat, das Sie nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zum Ausbilder bzw. zur Ausbilderin erhalten. Der AdA-Schein berechtigt Sie dazu, in Zukunft als Ausbilder:in zu arbeiten.
- Ausbilderschein: Nichts anderes als der AdA-Schein.
- Ausbildereignungsprüfung: Hiermit ist die Prüfung gemeint, die am Ende der Ausbildung jede:n angehende:n Ausbilder:in erwartet.
- AEVO: Bedeutet Ausbildereignungsverordnung. In der AEVO ist geregelt, welche Kenntnisse Ausbilder:innen mitbringen müssen und wie diese nachgewiesen werden.
Oft gestellte Fragen
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Blended Learning und Vollzeit 799 €
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Wir sind ein modernes Schulungszentrum, das seit über 40 Jahren erfolgreich Fachkräfte qualifiziert.