Die Zusatzqualifikation für Nichtwohngebäude ist die optimale Ergänzung, um Ihre Expertise in der Gebäudeenergieberatung zu vertiefen und auszuweiten. Besonders nützlich ist die Weiterbildung, falls Sie in Zukunft gerne Bürobauten, Industriebauten oder auch Schulen sowie Kindergärten energieeffizienter gestalten möchten.
Die Weiterbildung ist in insgesamt 9 Module aufgeteilt und enthält eine Vielzahl an fachspezifischen Inhalten, die wir Ihnen nun kurz und knackig vorstellen möchten:
Voraussetzungen
Die Weiterbildung richtet sich an Personen, die über die Grundqualifikation sowie einer Zusatzqualifikation (Basismodul für die Qualifikation von Energieberatern) verfügen und somit bereits Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Energieberatung von Gebäuden und der Erstellung von öffentlich-rechtlichen Nachweisen (EnEV oder GEG) haben und nun ihre Kenntnisse im Bereich von Nichtwohngebäuden (DIN V 18599) vertiefen möchten.
Abschluss
Die Abschlussprüfung besteht aus zwei Teilen:
- Schriftliche Prüfung
- Projektarbeit: Ausarbeitung eines Energieberatungsberichts (Die Projektarbeit kann mit jeder gütegeprüften Software bilanziert werden)
Wenn beide Prüfungsteile erfolgreich absolviert wurden, erhalten Sie ein Zertifikat sowie eine Bescheinigung, die mit vorhandener Grund- und Zusatzqualifikation eine Eintragung in die Energieeffizienz-Expertenliste des Bundes ermöglicht.
Hinweise zur Eintragung in die Expertenliste – eine Orientierung
Wenn Sie sich in die Energieeffizienz-Expertenliste der dena eintragen lassen möchten, um für Ihre Kundinnen und Kunden Nachweise für die Förderprogramme des Bundes zu erbringen, sind die erforderlichen Qualifikationen nach dem aktuell gültigen Regelheft Anlage 1 der dena zu beachten. Neben der Grundqualifikation nach § 88 Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist eine Zusatzqualifikation erforderlich. Diese dena-anerkannte Weiterbildung ermöglicht es Ihnen, sich zusammen mit der Grund- und Zusatzqualifikation in die Expertenliste der dena für bundesgeförderte effiziente Nichtwohngebäude eintragen zu lassen.
Alle wichtigen und ausführlichen Informationen zu den Eintragungsvoraussetzungen finden Sie auf den Seiten der dena. Alle detaillierten Informationen zu den Anforderungen an die Qualifikation von Energieberatern für Beratungen nach der DIN V 18599 finden Sie auch auf den Seiten des BAFA.
Bitte beachten Sie, dass es grundsätzlich in der Verantwortung des Teilnehmenden liegt, zu prüfen, ob alle notwendigen Qualifikationen und Voraussetzungen vorliegen, die zur Eintragung benötigt werden. Wenden Sie sich bei Unklarheiten bezüglich Ihrer Qualifikationen bitte an das BAFA bzw. die dena.
Gut zu wissen
Mit einer Qualifikation zum/zur Gebäudeenergieberater:in (HWK) ist das Basismodul erfüllt.
Der/die Gebäudeenergieberater:in (HWK) setzt wiederum eine erfolgreich abgeschlossene Meisterprüfung in einem Handwerksberuf voraus. Die genaue Liste der zugelassenen Meisterprüfungen für den/die klassische:n Gebäudeenergieberater:in finden Sie auf dieser Seite: Gebäudeenergieberater:in (HWK)
Lernformen
Die Zusatzqualifikation für Nichtwohngebäude können Sie an der Bildungsakademie in Teilzeit absolvieren. Der Unterricht findet freitags und samstags statt. Auch Berufstätige und Selbstständige können so den Abschluss erfolgreich meistern.
Teilzeit
Beim Teilzeitmodell handelt es sich um Präsenzunterricht, der mehrmals pro Woche stattfindet. Wenn Sie sich für dieses Zeitmodell entscheiden, können Sie ihn berufsbegleitend absolvieren.
Methoden
Unsere Dozierenden sind hochqualifiziert, kommen aus der Praxis und haben Spaß daran, ihr Wissen weiterzugeben. Sie verfügen über methodisch-didaktische Kompetenzen und mehrjährige Praxiserfahrung in ihrem Fachgebiet. Die Dozierenden setzen Unterrichtsmethoden ein, die ein anregendes und vertrauensvolles Lernklima schaffen sollen. Ihnen werden die Inhalte in unseren Schulungen praxisnah anhand von Experteninput vermittelt. Sie können sich auf eine abwechslungsreiche Mischung aus Einzel- und Gruppenübungen, Rollenspiele, Diskussionen, Fallbeispiele und Erfahrungsaustausch in unserem Unterricht freuen.
Warum die Weiterbildung?
Mit Absolvierung dieser Fachfortbildung wird den gestiegenen Anforderungen bei der Energieberatung und beim Bauen oder Sanieren hocheffizienter Nichtwohngebäude Rechnung getragen. Nach erfolgreichem Abschluss haben Sie bei nachgewiesener Grund- und Zusatzqualifikation die Möglichkeit, sich in die Expertenliste der dena oder des BAFA eintragen zu lassen. Die Anwendung und Umsetzung der DIN V 18599 dient im Vertiefungsmodul als fachliche Basis.
Vorteile des Abschlusses
Durch unsere dena-anerkannte Weiterbildung heben Sie sich von Ihrer Konkurrenz ab und können Ihren Kundinnen und Kunden glaubhaft vermitteln, dass Sie genau der/die richtige Ansprechpartner:in mit enormer Weitsicht und einzigartigem Know-how sind.
Außerdem ermöglicht Ihnen die erfolgreich abgeschlossene Fortbildung eine höhere Position in Ihrem Unternehmen oder eine Erweiterung Ihres Angebotsportfolios, falls Sie als selbstständige:r Energieberater:in tätig sind.
Die wichtigsten Tätigkeitsbereiche
Lassen Sie uns an dieser Stelle einen kurzen Ausblick auf Ihre zukünftigen Tätigkeitsbereiche wagen:
- Sie planen und sorgen dafür, dass neue Gebäude wie Büros oder Schulen energieeffizienter gebaut werden.
- Sie finden energieraubende Schwachstellen an bereits bestehenden Nichtwohngebäuden.
- Sie beheben die gefundenen Schwachstellen.
- Sie erweitern Nichtwohngebäude durch energiesparende Maßnahmen (z.B. Photovoltaik, Gebäudehülle, etc.).
- Sie machen Energieeinsparpotenziale bei der Kundin oder beim Kunden bewusst.
Oft gestellte Fragen
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Über uns
Wir sind ein modernes Schulungszentrum, das seit über 40 Jahren erfolgreich Fachkräfte qualifiziert.