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Energiesparen im Haushalt: 15 TOP Energiespartipps für Zuhause
Sie kennen sicher das folgende ungeschriebene Gesetz: Klimaanlage abschalten, solange die Autofenster offen sind. Die gleiche Regel können Sie auch auf Ihre eigenen vier Wände anwenden: Heizung abdrehen, solange die Fenster geöffnet sind.
Tipps zum Heizkosten sparen
1. Beim Lüften im Winter die Heizungen abdrehen
Sie kennen sicher das folgende ungeschriebene Gesetz: Klimaanlage abschalten, solange die Autofenster offen sind. Die gleiche Regel können Sie auch auf Ihre eigenen vier Wände anwenden: Heizung abdrehen, solange die Fenster geöffnet sind.
Lüften soll schließlich für frische, kühle Luft sorgen. Heizen sorgt dagegen für trockene, verbrauchte Luft. Heißt: Wer gleichzeitig heizt und lüftet braucht länger, um mehr Frische ins eigene Zuhause zu bringen und verschwendet gleichzeitig Strom. Das hilft niemandem. Weder Ihrem Geldbeutel, noch Mutter Natur.
2. Nicht bzw. nur wenig heizen im Schlafzimmer
Im Schlafzimmer wird besonders gerne stark eingeheizt. Wer möchte es während der frostigen Winter- und Herbstmonate auch eiskalt im eigenen Bettchen haben? Richtig. Niemand.
Doch ist die starke Beheizung des Schlafzimmers wirklich sinnvoll? Nein, nicht wirklich. Weder für Ihren Energieverbrauch noch für Ihre Gesundheit. Wer die ganze Nacht bei hochgefahrener Heizung schläft verbraucht unglaublich viel Energie und treibt die monatlichen Stromkosten in die Höhe.
Außerdem sorgt zu viel Heizen für extrem trockene Luft. Diese wiederum begünstigt Atemwegserkrankungen, gereizte Augen, Kopfschmerzen, starke Müdigkeit und vieles mehr. Sollten Sie also während der kälteren Monate öfters an einer verstopften Nase, Husten und starker Energielosigkeit leiden, kann die Ursache hierfür zu trockene Luft im Schlafzimmer sein.
Vielleicht fragen Sie sich nun: „Aber wie soll es nachts warm bleiben, wenn ich die Heizung auslasse? Ich will ja schließlich nicht frieren!” Die Lösung dafür ist simpel: Besorgen Sie sich eine warme Winterdecke und lassen sie den Rest Ihren eigenen Körper übernehmen. Unser Körper ist darauf ausgelegt, uns selbst bei geringeren Temperaturen warmzuhalten. Hinzu kommt, dass die perfekte Schlafzimmertemperatur sowieso bei niedrigen 15-18° Grad liegt.
Hinweis
Falls ein abgekühltes Schlafzimmer sehr unangenehm für Sie ist, spricht natürlich nichts dagegen, das Schlafgemach eine Stunde vor der Nachtruhe etwas vorzuheizen. Damit sparen Sie immer noch sehr viel Geld und Energie.
3. Bessere Fensterabdichtungen
Starke Kälte in den eigenen vier Wänden wird oft auf zu dünne Wände geschoben. Sehr oft sind aber schlecht abgedichtete oder zu dünne Fenster der Grund für eine niedrige Raumtemperatur und somit auch für energie-intensives Heizen im Winter.
Daher unser Tipp
Lassen Sie die Fenster und Türen Ihrer eigenen vier Wände von einer Fachkraft prüfen und die Fehler gegebenenfalls beheben.
4. Rollläden oder dicke Vorhänge nutzen
Was haben Rollläden oder dicke Vorhänge bitte mit Energiesparen im Haushalt zu tun? Ziemlich viel. Besonders im Winter bilden Rollläden und Vorhänge eine weitere Schutzschicht, die die Wärme im Inneren des Zimmers davor schützt zu schnell nach außen abgegeben zu werden.
Heißt im Umkehrschluss: Es wird weniger Energie zum Heizen benötigt.
Tipps zum Strom sparen
Was haben Rollläden oder dicke Vorhänge bitte mit Energiesparen im Haushalt zu tun? Ziemlich viel. Besonders im Winter bilden Rollläden und Vorhänge eine weitere Schutzschicht, die die Wärme im Inneren des Zimmers davor schützt zu schnell nach außen abgegeben zu werden.
Heißt im Umkehrschluss: Es wird weniger Energie zum Heizen benötigt.
5. Klimaanlage vermeiden oder reduzieren
Klimaanlagen sind wahre Strom- und Geldfresser. Je nach Größe und täglicher Betriebsstunden kann eine einzige Klimaanlage über die Sommermonate bis zu 150 € an Stromkosten verbraten.
Unsere Alternative: moderne Turmventilatoren. Sie kosten in der Anschaffung bereits deutlich weniger und sind viel umweltschonender. Der Energieverbrauch ist in der Regel niedriger als bei einer klassischen Klimaanlage und das Einsparpotenzial somit riesig! Außerdem gibt es mittlerweile viele Modelle, die durch spezielle Schlafmodi sehr leise sind und trotzdem das Zimmer angenehm kühl halten.
6. Mehrfachsteckdosen mit Ein-/Ausschalter nutzen
Egal ob Fernseher, Router oder Smartphone: Alles was am Stromnetz hängt zieht de facto Energie und kostet Geld. Selbst Ladekabel ohne angeschlossene Geräte verbrauchen immer ein gewisses Maß an Strom, solange sie in der Steckdose stecken. Zum Beispiel ein Handykabel oder das Netzteil Ihres Notebooks.
Damit weder technische Geräte noch die zugehörigen Ladekabel und Netzteile zu 24/7-Energiefressern werden, empfehlen wir Ihnen den Einsatz von Mehrfachsteckdosen mit Ein-/Ausschaltern. So können Sie abends vor dem Schlafen alle elektrischen Geräte innerhalb weniger Sekunden vom Netz nehmen und sparen dadurch die ganze Nacht jede Menge Energie im Haushalt.
7. Gefrierfach regelmäßig abtauen
Ohne regelmäßiges Abtauen bildet sich in den meisten Gefrierfächern eine dicke Eisschicht. Dies ist besonders bei älteren oder günstigen Kühlschränken der Fall. Diese Eisschicht sorgt wiederum dafür, dass deutlich mehr Energie benötigt wird, um das Gefrierfach kühl zu halten. Es gilt: Je dicker die Eisschicht, umso mehr Strom wird benötigt und umso höher steigen die Kosten.
Die Lösung dafür: Das Gefrierfach regelmäßig abtauen. Wir empfehlen einmal alle 6 Monate bzw. immer dann, wenn sich die nächste Eisschicht bildet.
8. Ohne Vorheizen den Ofen nutzen
Wissen Sie eigentlich, warum das Vorheizen überhaupt empfohlen wird? Damit die Hersteller von Tiefkühlspeisen eine konkrete, einheitliche Backdauer bei vollständiger Betriebstemperatur auf der Packung angeben können. Vorheizen hat am Ende also nichts mit dem Geschmack des eigentlichen Gerichts zu tun.
Im Umkehrschluss heißt dies: Sie können (fast) jedes Gericht problemlos ohne Vorheizen in den Ofen schieben und sparen sich dadurch am Ende ein paar Minuten, die der Ofen sonst auf voller Leistung laufen würde. Ausnahmen sind bestimmte Teiggerichte wie Blätterteig oder Biskuitteig. Hier wird die volle Temperatur benötigt, damit der Teig richtig aufgeht.
9. Auf die Energieeffizienzklasse achten
Sie haben sie sicher schon einmal gesehen: die vor Kurzem eingeführten Energielabels, die auf sehr viel neuen technischen Geräten deutlich sichtbar angebracht sind und die jeweilige Energieeffizienzklasse angeben. Bewertet wird in den Stufen A (sehr niedriger Stromverbrauch) bis G (sehr hoher Stromverbrauch).
Wir empfehlen daher bei Neugeräten immer die jeweilige Energieklasse in die Kaufentscheidung einzubeziehen. Besonders bei Kühlschränken, Waschmaschinen, Trocknern, dem Herd oder dem Ofen können Sie hier einen großen Unterschied bewirken. Geräte mit einem niedrigeren Stromverbrauch kosten zwar in der Anschaffung meist etwas mehr, holen auf lange Sicht das Geld durch die geringeren Stromkosten aber locker wieder rein.
10. Lufttrocknen anstelle eines Trockners
Ein Trockner kostet nicht nur in der Anschaffung viel Geld, sondern auch beim Stromverbrauch. Viel Geld, dass Sie sich durch den Einsatz eines Wäscheständers und etwas mehr Geduld im Winter sparen können. Meist dauert es beim Lufttrocknen während der kalten Jahreszeit einen Tag länger bis die Wäsche in den eigenen vier Wänden getrocknet ist. Im Sommer geht es dagegen recht fix. Oft ist die Kleidung bei warmen Temperaturen innerhalb weniger Stunden trocken und wieder einsatzbereit.
11. LED Lampen verbauen
Ein weiterer sinnvoller Energiespartipp, um Energiekosten zu senken, sind LED Lampen.
Sie haben mehrere starke Vorteile, die sie zu einem wahren Umweltschützer machen:
Worauf warten Sie also noch? Ersetzen Sie die nächste Glühbirne oder Energiesparlampe doch einfach durch eine LED Lampe und sparen Sie bares Geld!
Tipps zum Wassersparen
12. Geschirrspüler gut füllen
Eigentlich selbstverständlich, doch immer wieder sieht man bei Freundinnen, Freunden und Bekannten, dass der Geschirrspüler mit halber Ladung angeschmissen wird. Der Grund dafür ist erst mal logisch: Wer einen großen Geschirrspüler sein Eigen nennt, dafür aber nur wenig Geschirr besitzt, muss den Spüler ohne Erreichen der maximalen Füllmenge laufen lassen. Außerdem stinkt das gebrauchte Geschirr durch die zahlreichen Speisereste relativ schnell. Unangenehm!
Das Problem hierbei: Je weniger Geschirr im Geschirrspüler ist, umso mehr Wasser und Wärme läufts ins „Leere” bzw. wird verschwendet. Um Energiekosten zu senken und zu sparen sollten Sie also den Geschirrspüler im besten Fall maximal befüllen oder im schlechtesten Fall die Spülung noch einen oder zwei Tage verzögern bis der Geschirrspüler etwas voller ist.
Übrigens
Das Gleiche gilt auch für Waschmaschinen.
13. Sparduschkopf nutzen
Energiesparen im Haushalt heißt nicht nur weniger Strom zu nutzen, sondern auch auf den Wasserverbrauch zu achten. Um während des Duschens deutlich weniger Wasser zu verschwenden empfehlen sich daher sogenannte „Sparduschköpfe”.
Mit dem richtigen Duschkopf kann bis zu 50 % Wasser pro Duschvorgang eingespart werden. Dies geschieht meistens durch den Einsatz von Durchflussbegrenzern oder durch Luft, die dem Wasser beigemischt wird. Keine Sorge, Sie merken keinen negativen Unterschied beim Duschen. Ganz im Gegenteil. Meist fühlt sich das Wasser sogar deutlicher weicher und angenehmer an.
14. Beim Einseifen das Wasser abstellen
Lassen Sie uns ehrlich sein: Die wenigsten stellen beim Duschen gerne das Wasser ab. Schließlich wird es dadurch recht schnell kühl und ungemütlich in der eigenen Haut.
Auf der anderen Seite spart das Abdrehen des Hahns aber auch sehr viel Wasser. Und auch der Energieverbrauch, der für das Erwärmen des Wassers benötigt wird, darf an dieser Stelle nicht vergessen werden. Sie schlagen also zwei Fliegen mit einer Klappe, wenn sie in Zukunft beim Einseifen öfters mal die Dusche ausschalten.
15. Kaufen Sie regionale Produkte
Unser letzter Energiespartipp: Regionale Produkte und Lebensmittel sind eine hervorragende Möglichkeit, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu senken und jede Menge Energie zu sparen.
Auf der einen Seite vermeiden sie dadurch lange Anfahrts- oder Flugwege, die viele Produkte wie günstiges Obst oder „Billig-Kleidung” oft zurücklegen müssen, auf der anderen Seite unterstützen sie dadurch lokale, kleinere Produzenten, die in der Regel deutlich mehr Wert auf Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen legen. Besonders im Handwerk gibt es viele Betriebe, die großen Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit legen. Egal ob der lokale Bäcker, Metzger oder Schreiner-Betrieb.