Personalmanagement

10 Tipps zur erfolgreichen Kommunikation mit Jugendlichen im Handwerksbetrieb: Praxisnahe Strategien für Ausbilder:innen

Vielleicht kennen Sie folgenden Fall aus dem Betriebsalltag: Sie geben eine Arbeitsanweisung und die neuen Azubis schauen nur kurz von ihrem Smartphone auf. Keine Frage, die Kommunikation mit Jugendlichen stellt Ausbilder:innen im Handwerk oft vor echte Herausforderungen. Dabei ist gerade eine gelungene Verständigung das A und O für eine erfolgreiche Ausbildung.

Die heutigen Auszubildenden – meist aus der Generation Z – ticken einfach anders. Ist das schlecht? Nein. Ist es ungewohnt? Ja. Sie bringen neue Kommunikationsgewohnheiten mit und haben andere Erwartungen an ihren Arbeitsplatz. Höchste Zeit also, unsere Gesprächsstrategien zu überdenken. In diesem Beitrag finden Sie daher handfeste, praxiserprobte Tipps für Ihren Ausbildungsalltag und die Kommunikation mit Jugendlichen im Betrieb.

Ein Ausbilder steht mit mehreren Azubis vor einer Tafel mit Informationen in einer Werkstatt.

Grundverständnis: Die Generation Z verstehen

Die zwischen 1995 und 2010 geborene Generation Z unterscheidet sich deutlich von früheren Generationen. Als erste echte "Digital Natives" sind sie mit Smartphones, Social Media und ständiger Konnektivität aufgewachsen. Diese digitale Prägung beeinflusst ihre Kommunikationsgewohnheiten fundamental: Sie bevorzugen kurze, visuelle Informationen, schnelles Feedback und multimediale Inhalte.

In der Kommunikation mit Jugendlichen dieser Generation zeigt sich eine Präferenz für authentische und direkte Ansprache. Lange Monologe oder rein theoretische Erklärungen stoßen häufig auf wenig Resonanz und Lernwille. Stattdessen erwarten sie Transparenz, Mitspracherecht und eine sinnstiftende Tätigkeit. Im Ausbildungskontext bedeutet dies: Die Generation Z möchte verstehen, warum bestimmte Aufgaben wichtig sind, und sucht nach persönlicher Entwicklung und Wertschätzung. Sie als Ausbilder:in im Handwerk sollten daher ihre Kommunikationsstrategien anpassen, um die jungen Menschen von heute optimal zu erreichen und zu fördern.

Unsere 10 Praxistipps zur Kommunikation mit Jugendlichen im Betrieb

Die nun folgenden Strategien lassen sich mal mit mehr, mal mit weniger Aufwand in Ihren Ausbildungsalltag integrieren und führen zu spürbar besseren Ergebnissen in der Kommunikation mit der Generation Z.

Tipp 1: Authentisch und auf Augenhöhe kommunizieren

Authentizität ist in der Kommunikation mit Jugendlichen ein entscheidender Erfolgsfaktor im Ausbildungsalltag. Junge Menschen der Generation Z verfügen über ein feines Gespür für Unehrlichkeit oder aufgesetztes Verhalten. Als Ausbilder:in gewinnen Sie Vertrauen, wenn Sie ehrlich, transparent und konsistent kommunizieren.

Praktische Beispiele für eine Kommunikation im Betrieb auf Augenhöhe sind gemeinsame Reflexionsgespräche, bei denen auch Sie als Ausbilder:in eine gewisse Offenheit für Feedback signalisieren. Fragen Sie aktiv nach der Meinung Ihrer Auszubildenden: "Wie würdest du diese Aufgabe angehen?" oder "Was hältst du von dieser Lösung?". Dies vermittelt Wertschätzung und fördert gleichzeitig das kritische Denken.

Dos:

  • Auch mal eigene Fehler zugeben: "Da habe ich mich vertan, gut dass du nachgefragt hast!"
  • Persönliche Erfahrungen teilen: "Bei meinem ersten Kundengespräch war ich so nervös, dass..."
  • Fachbegriffe erklären, ohne belehrend zu wirken.

Don'ts:

  • Jugendliche vor Kollegen oder Kunden bloßstellen
  • Mit veralteten Phrasen wie "In meiner Zeit..." argumentieren
  • Zu kumpelhaft oder künstlich jugendlich auftreten

Tipp 2: Digitale Kommunikationskanäle sinnvoll nutzen

Im modernen Ausbildungsalltag bieten digitale Kanäle wertvolle Möglichkeiten, die Kommunikation mit Jugendlichen zu verbessern. Die Kunst liegt darin, für jede Botschaft den passenden Kanal zu wählen: Während wichtige Ankündigungen oder Terminänderungen über Messenger-Dienste schnell vermittelt werden können, eignen sich ausführlichere E-Mails für detaillierte Anleitungen oder Feedback.

Viele Betriebe nutzen erfolgreich Gruppen-Chats in WhatsApp für die tägliche Koordination oder teilen kurze Lehrvideos für Azubis über geschlossene Social-Media-Gruppen. Diese Methoden kommen den Verständigungsgewohnheiten der Jugendlichen entgegen und erhöhen die Chance, dass Informationen tatsächlich wahrgenommen werden.

Wichtig ist dabei, klare Grenzen zu setzen: Definieren Sie Erreichbarkeitszeiten, legen Sie fest, welche Themen über welche Kanäle kommuniziert werden, und wahren Sie dabei stets eine gewisse professionelle Distanz. Die digitale Kommunikation im Betrieb ergänzt den persönlichen Austausch, ersetzt ihn aber nicht.

Junge Frau schaut auf ihr Smartphone und lächelt

Tipp 3: Klare Strukturen und Erwartungen vermitteln

Klar formulierte Erwartungen und Strukturen während der Ausbildung geben Orientierung und schaffen Sicherheit – besonders wichtig für junge Menschen, die noch dabei sind, ihre berufliche und auch persönliche Identität zu entwickeln.

Für die praktische Umsetzung im Handwerksalltag bedeutet dies: Definieren Sie zu Beginn eines neuen Arbeitsprozesses eindeutige Qualitätsstandards und geben Sie Ihre Erwartungen leicht verständlich an den Azubi weiter. Statt vager Anweisungen wie "Mach das sorgfältig" ist es hilfreicher zu sagen: "Achte besonders auf die gleichmäßigen Abstände zwischen den Bohrlöchern und kontrolliere nach jedem dritten Loch das Ergebnis."

Strukturierte Kommunikation lässt sich im Handwerksbetrieb durch verschiedene Maßnahmen integrieren:

  • Visualisieren Sie Arbeitsabläufe durch übersichtliche Prozessschemata in der Werkstatt
  • Erstellen Sie Checklisten für wiederkehrende Aufgaben, die Auszubildende selbstständig abarbeiten können
  • Führen Sie feste Tagesstrukturen ein, etwa mit kurzen morgendlichen Teambesprechungen zur Aufgabenverteilung
  • Kommunizieren Sie zeitliche Erwartungen realistisch: "Für diesen Arbeitsschritt solltest du etwa zwei Stunden einplanen. Wenn es länger dauert, ist das kein Problem – sag mir aber bitte Bescheid."


Der Umgang mit Werkzeugen und Materialien bietet ebenfalls Gelegenheit, klare Strukturen zu vermitteln: Definieren Sie zum Beispiel eindeutige Regeln für Werkzeugpflege, Materialentnahme und Arbeitsplatzsauberkeit.

Tipp 4: Regelmäßiges konstruktives Feedback geben

In der Kommunikation mit Jugendlichen nimmt Feedback eine zentrale Rolle ein. Die Generation Z schätzt regelmäßige, zeitnahe Rückmeldungen zu ihrer Arbeit – eine Eigenschaft, die aus der digitalen Welt mit ihren unmittelbaren Reaktionen stammt.

Effektives Feedback für diese Generation folgt dem Prinzip der Ausgewogenheit: Beginnen Sie mit positiven Aspekten, benennen Sie konkrete Stärken und würdigen Sie Fortschritte, selbst wenn sie klein erscheinen. Bei Verbesserungsbedarf formulieren Sie konstruktive Hinweise, die direkt umsetzbar sind. Die "Sandwich-Methode" (Positives - Verbesserungspotenzial - Positives) kann dabei hilfreich sein, sollte aber nicht zu schematisch angewendet werden, um authentisch zu bleiben.

Besonders wirksam für die Entwicklung Ihrer Auszubildenden ist es, Feedback mit Entwicklungsperspektiven zu verknüpfen: "Du hast diesen Arbeitsschritt bereits gut gemeistert. Wenn du jetzt noch auf X achtest, kannst du bald eigenständig komplexere Aufträge übernehmen." Diese Vorgehensweise motiviert und zeigt konkrete Entwicklungspfade auf.

Tipp 5: Aktives Zuhören für die Kommunikation mit Jugendlichen

Aktives Zuhören bildet das Herzstück einer erfolgreichen Kommunikation mit Jugendlichen im Handwerksbetrieb. Diese Fähigkeit signalisiert Wertschätzung und schafft Vertrauen – unerlässlich für eine produktive Ausbildungsbeziehung.

Zu den wichtigsten Techniken des aktiven Zuhörens gehören:

  • Vollständige Aufmerksamkeit schenken: Stellen Sie Blickkontakt her, fokussieren Sie sich zu 100% auf Ihren Auszubildenden und zeigen Sie durch Ihre Körperhaltung, dass Sie präsent sind.
  • Verständnis signalisieren: Nicken, bestätigende Laute und kurze Reaktionen wie "Ich verstehe" oder "Das kann ich nachvollziehen" ermutigen Ihre Auszubildenden, weiterzusprechen.
  • Paraphrasieren: Fassen Sie das Gehörte in eigenen Worten zusammen: "Wenn ich dich richtig verstehe, findest du besonders schwierig, dass..."

Besonders effektiv wird aktives Zuhören durch gezieltes Nachfragen: "Wie genau meinst du das?" oder "Kannst du ein Beispiel geben?" Diese Technik hilft nicht nur, Missverständnisse zu vermeiden, sondern regt auch die Auszubildenden an, ihre Gedanken präziser zu formulieren – eine wichtige Kompetenz für ihre berufliche Entwicklung.

Tipp 6: Sinn und Relevanz vermitteln

Die "Generation Z” wird oft auch als “Generation Warum" bezeichnet. Sie stellt berechtigte Fragen nach dem Sinn hinter Arbeitsabläufen und Ausbildungsinhalten. In der Kommunikation mit Jugendlichen im Handwerk ist es daher essentiell, nicht nur anzuweisen, sondern auch zu erklären, warum bestimmte Prozesse wichtig sind.

Wenn Sie den größeren Kontext vermitteln, schaffen Sie Verständnis und Motivation: "Wir verwenden diese spezielle Technik, weil sie nicht nur zeit-, sondern auch materialsparend ist. Für den Kunden bedeutet das einen günstigeren Preis, für unseren Betrieb einen Wettbewerbsvorteil." Solche Erklärungen verdeutlichen den Wert handwerklicher Traditionen und Methoden, ohne sie als unhinterfragbar darzustellen.

Der Praxisbezug ist dabei besonders wichtig: Zeigen Sie anhand konkreter Kundenaufträge, wie sich theoretisches Wissen in der Praxis bewährt. Noch eindrucksvoller wird dies, wenn Sie Ihre Auszubildenden zu Kundenterminen mitnehmen, wo sie die direkte Wertschätzung für qualitativ hochwertige Handwerksarbeit erleben können. Diese Erfahrungen stärken das Verständnis für eine präzises Arbeitsweise und fördern gleichzeitig die Indentifikation mit Job und Betrieb

Tipp 7: Partizipation ermöglichen

Die Einbindung Jugendlicher in Entscheidungsprozesse fördert nicht nur die Motivation der Auszubildenden, sondern auch ihr Verantwortungsbewusstsein. In der Kommunikation mit Jugendlichen im Betrieb sollten Sie daher bewusst Räume für Beteiligung schaffen.

Praktische Ansätze hierfür sind die bereits erwähnten regelmäßigen Feedback-Runden, in denen Auszubildende Verbesserungsvorschläge einbringen können, oder die Übertragung eigenverantwortlicher Teilprojekte. Nehmen Sie dabei die Ideen Ihrer Auszubildenden unbedingt ernst – auch wenn sie zunächst unkonventionell erscheinen. Oft entstehen aus frischen Blickwinkeln innovative und mutige Lösungen. Sie wären nicht der erste Handwerksbetrieb, der von den Ideen der Generation Z stark profitieren kann.

Weitere Optionen, um Ihre Azubis aktiv am Betriebsalltag teilhaben zu lassen, sind folgende:

  • Einbindung bei der Planung von Kundenprojekten mit zunehmender Verantwortung
  • Rotationsprinzip bei bestimmten Aufgaben, wobei die Auszubildenden selbst die Organisation übernehmen
  • Zuständigkeit für die Optimierung einzelner Arbeitsabläufe oder die Gestaltung des Arbeitsumfelds

Wichtig ist dabei die Balance: Klare Rahmenbedingungen geben Sicherheit, während Freiräume innerhalb dieser Grenzen Kreativität und Eigeninitiative fördern.

Tipp 8: Visuelle Kommunikation nutzen

In einer Zeit, in der die Generation Z täglich mit visuellen Inhalten über Social Media, YouTube und andere Plattformen interagiert, wird die bildhafte Kommunikation mit Jugendlichen auch in der handwerklichen Ausbildung immer wichtiger.

Bilder und Videos können komplexe Arbeitsabläufe oft besser vermitteln als lange Erklärungen. Ein kurzes Demonstrationsvideo eines Arbeitsschrittes oder eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit zahlreichen Fotos bieten mehrere Vorteile: Sie entsprechen dem visuellen Lernstil vieler junger Menschen, ermöglichen selbstgesteuertes Lernen und reduzieren Missverständnisse.

Praktische Umsetzungsmöglichkeiten im Ausbildungsalltag:

  • Erstellen Sie eine digitale Bibliothek mit kurzen Anleitungsvideos zu wiederkehrenden Arbeitstechniken.
  • Nutzen Sie Fotos von gelungenen Arbeitsbeispielen als Orientierung.
  • Visualisieren Sie Arbeitsabläufe durch Flussdiagramme oder Mind-Maps.
  • Lassen Sie Auszubildende eigene Dokumentationen erstellen, etwa durch Vorher-Nachher-Bilder ihrer Arbeitsergebnisse.

Moderne Tools wie Tablets im Werkstattbereich oder QR-Codes, die zu Anleitungsvideos führen, können die praktische Umsetzung erleichtern und gleichzeitig die Medienkompetenz fördern.

Laptop, auf dem ein Video abgespielt wird

Tipp 9: Wertschätzende Kommunikation pflegen

Ein respektvoller, anerkennender Kommunikationsstil bildet das Fundament für eine vertrauensvolle Ausbildungsbeziehung. In der Kommunikation im Betrieb ist es besonders wichtig, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Auszubildenden als werdende Fachkräfte ernstgenommen fühlen.

Wertschätzung zeigt sich in kleinen, aber bedeutsamen Gesten: die namentliche Erwähnung bei gelungenen Projekten gegenüber Kunden, das Einholen ihrer Meinung bei Fachfragen oder die Übertragung anspruchsvoller Aufgaben. Ebenso wichtig ist die Sprache im Alltag – ein freundlicher Ton (auch in stressigen Situationen) und die Vermeidung abwertender Kommentare prägen die Kommunikation im Betrieb nachhaltig.

Die gezielte Förderung individueller Stärken stellt einen weiteren Aspekt wertschätzender Kommunikation mit Jugendlichen dar. Erkennen Sie die besonderen Fähigkeiten Ihrer Auszubildenden, loben Sie diese und bieten Sie Entwicklungsmöglichkeiten in den jeweiligen Bereichen an. Die Anerkennung dieser Stärken motiviert und fördert das berufliche Selbstbewusstsein.

Tipp 10: Konflikte professionell ansprechen

Kommen wir zum letzten und meist unangenehmsten Punkt: Konflikte. Sie gehören zum Ausbildungsalltag dazu und bieten wertvolle Lernchancen – vorausgesetzt, sie werden konstruktiv angegangen. In der Kommunikation mit Jugendlichen bei Konflikten kommt es besonders auf Timing, Tonfall und Technik an.

Effektive Gesprächstechniken für herausfordernde Situationen:

  • Ich-Botschaften statt Vorwürfe: "Mir ist aufgefallen, dass..." statt "Du machst immer..."
  • Konkrete Verhaltensweisen ansprechen, nicht die Person selbst kritisieren
  • Nachfragen und Perspektivwechsel anregen: "Wie siehst du die Situation?"
  • Gemeinsame Lösungssuche statt einseitiger Vorgaben

Für eine lösungsorientierte Kommunikation sollten Sie immer den Blick nach vorne richten. Anstatt lange bei Problemen zu verweilen, formulieren Sie gemeinsam umsetzbare Schritte für die Zukunft: "Was können wir beide tun, damit es beim nächsten Mal besser klappt?"

Bei tiefergehenden Konflikten kann ein strukturierter Mediationsansatz hilfreich sein. In diesem Fall legen beide Seiten ihre Sichtweise dar und entwickeln im Anschluss gemeinsame Lösungen. Als Ausbilder:in nehmen Sie dabei eine moderierende Rolle ein, die den Jugendlichen hilft, Konfliktkompetenz zu entwickeln – eine wichtige Fähigkeit für das gesamte Berufsleben.

Checkliste für die tägliche Kommunikation mit Jugendlichen im Betrieb

Um die vorgestellten Kommunikationsstrategien im hektischen Arbeitsalltag konsequent umzusetzen, kann folgende Checkliste hilfreich sein:

  • Habe ich heute mindestens ein positives Feedback gegeben?

  • Nutze ich eine klare, verständliche Sprache und übertreibe nicht mit Fachbegriffen?

  • Erkläre ich bei Arbeitsanweisungen auch das "Warum"?

  • Praktiziere ich aktives Zuhören, wenn Auszubildende Fragen oder Anliegen haben?

  • Biete ich regelmäßig Gelegenheiten für Rückfragen?

  • Halte ich Vereinbarungen ein und kommuniziere rechtzeitig bei Änderungen?

  • Sorge ich für eine respektvolle Kommunikationskultur im gesamten Betrieb?

  • Nutze ich bei komplexen Themen visuelle Unterstützung?

  • Schaffe ich Möglichkeiten zur Mitgestaltung und Ideeneinbringung?

  • Reflektiere ich regelmäßig meinen eigenen Kommunikationsstil?

Fazit und Ausblick

Ja, die Kommunikation mit Jugendlichen im Handwerksbetrieb stellt besondere Anforderungen an Ausbilder:innen, bietet aber auch große Chancen. Azubis bringen zum Beispiel frische Perspektiven und digitales Know-how mit, das den gesamten Betrieb modernisieren kann. Eine wertschätzende Kommunikationskultur fördert zudem die langfristige Bindung qualifizierter Nachwuchskräfte – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in Zeiten des Fachkräftemangels. Nicht zuletzt profitiert Ihr Handwerksbetrieb von einem verbesserten Image als attraktive Ausbildungsstätte, was wiederum neue Bewerber:innen anlockt.

Unsere zehn Praxistipps bilden dabei ein gutes Fundament für eine erfolgreiche Kommunikation im Betrieb (nicht nur mit Jugendlichen). Entscheidend ist dabei, dass Sie die Kommunikation als Prozess sehen, der stetige Weiterentwicklung erfordert. Mit jeder neuen Generation von Auszubildenden verändern sich Kommunikationsgewohnheiten und -erwartungen. Die Bereitschaft, offen für diese Veränderungen zu bleiben und die eigene Kommunikationsart regelmäßig zu reflektieren, zeichnet erfolgreiche Ausbilder:innen aus.

Die Bildungsakademie Stuttgart unterstützt Sie auf diesem Weg mit praxisnahen Weiterbildungsangeboten speziell fürs Handwerk. Besonders hervorheben möchten wir an dieser Stelle unseren Kurs “Erfolgreich Kommunizieren zwischen Generationen im Handwerk”  – unsere erfahrenen Dozierenden mit Handwerkshintergrund begleiten Sie in dieser Weiterbildung dabei, Ihre Kommunikationskompetenz gezielt auszubauen.

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